Warum transparente Kommunikation der Schlüssel zu unserem Kundenerfolg ist
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Welche Funktionen die Near Field Communication - kurz NFC - mit sich bringt und wie die Zukunft dieser Technologie aussehen könnte, erfahren Sie hier in unserem neuen Blogpost!
Die Near Field Communication (NFC), zu Deutsch Nahfeldkommunikation, ist ein internationaler Standard zur drahtlosen Datenübertragung. Zwischen zwei Geräten, die sich in unmittelbarer Nähe befinden (i.d.R. ein bis zwei Zentimeter Entfernung), ist eine schnelle Kommunikation und ein einfacher Austausch von Informationen möglich.
Mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 424 KByte/s kann NCF kleinste Datenmengen wie beispielsweise Webseitenlinks in Sekundenschnelle übertragen. Allerdings kann die Nahfeldkommunikation nicht mit Bluetooth mithalten – Bluetooth 5.0 hat eine maximale Datenrate von 2 MBit/s – weswegen NFC als Ergänzung zu sehen ist. Beispielsweise werden für den Verbindungsaufbau zweier Bluetooth Geräte Verbindungsschlüssel (Stichwort Bluetooth Pairing) beim erstmaligen Kontakt ausgetauscht.
Auch die Sicherheit spielt eine große Rolle. Da der Datenaustausch bei minimalster Entfernung stattfindet, können die Daten nur sehr schwer von außen manipuliert oder ausspioniert werden. Es handelt sich also um eine simple, schnelle und vor allem sichere Möglichkeit, Daten mit dem Smartphone zu übertragen.
In viele Android und iOS Smartphones sind bereits Near Field Communication-Chips integriert, aber auch das Nachrüsten “normaler” Smartphones mittels NFC-Stickern/NFC-Tags ist möglich. Sie ersetzen die Funktionsweise eines Chips und werden auf der Rückseite des Gerätes angebracht. Mit NFC kompatibel sind sowohl alle Geräte mit Android OS 4.0 und höher als auch die neuen Modelle des WindowsPhones und BlackBerry Smartphones. Hier können die NFC-Module bereits in der Hardware verbaut sein.
Eine Nutzung des NFC-Chips im iPhone ist lediglich auf den Bezahldienst Apple Pay beschränkt, der in Deutschland nicht verfügbar ist – dies will Apple zeitnah ändern. Zukünftig sollen die Apple Geräte auch Daten auslesen können, die in NFC-Tags gespeichert sind – das Format dieser Daten ist NDEF (NFC Data Exchange Format). Beispielsweise, um zusätzliche Informationen zu einem Gegenstand mit Hilfe einer iPhone App anzeigen zu lassen. Allerdings ist unklar, ob der Austausch zwischen Geräten, wie es bei Android der Fall ist, auch erlaubt wird.
Hierbei handelt es sich um kleine Speicherchips mit einer spiralförmig aufgerollten Antenne. Die Near Field Communication wird passiv betrieben – das Lesegerät sendet dabei Strom über Funk, die Antenne im Chip wiederum empfängt diesen Strom und sendet die darauf gespeicherten Daten an das Lesegerät. Die Speicherkapazität reicht von 168 bis 4096 Byte. Zum einen gibt es Tags, die für den eigenen Bedarf mittels einer App personalisiert werden können. Andererseits befinden sich auch bereits vorprogrammierte NFC-Tags auf dem Markt. Diese Variante wird beispielsweise mit den touchables von Veridian angeboten. Für nahezu jede Alltagssituation bieten die kleinen Sticker eine hilfreiche Unterstützung.
Wie schon erwähnt, können Tags auch individuell programmiert werden. Beispielsweise kann ein Tag so eingestellt werden, dass der Wecker beim Hinlegen des Smartphones auf den Nachttisch aktiviert wird oder dass das WLAN beim Betreten und Verlassen der Wohnung ein- beziehungsweise ausgeschaltet wird. Somit können Abläufe intelligent automatisiert werden.
Android Sonderfunktion: Google hat mit Android Pay eine überarbeitete Lösung zum Bezahlen per NFC entwickelt. Um Fremdzugang zu vermeiden, wird der eingebaute Fingerabdruckscanner verwendet. Nutzer müssen also jedes Mal, wenn sie etwas über NFC bezahlen möchten, zunächst die Buchung durch den persönlichen Fingerabdruck bestätigen.
Der Sicherheitsfaktor wird dadurch zusätzlich verstärkt. Leider ist dieses Feature von Android noch nicht auf dem deutschen Markt verfügbar.
Mit den momentan bestehenden Einsatzmöglichkeiten von NFC-Technologien ist allerdings noch lange kein Ende in Sicht. Zukünftig könnten auch folgende Funktionen denkbar sein:
Die NFC-Chips können dynamisch beschrieben werden, wohingegen QR-Codes keine Technik enthalten und lediglich über ein optisches Bilderkennungsverfahren entschlüsselt werden. Daten sind hier also in einem Bild verschlüsselt, NFC-Tags enthalten einen realen Mikrochip.
QR-Codes können bei schlechten Licht- oder Witterungsverhältnissen nicht immer gelesen werden, dies ist bei Near Field Communication nicht der Fall.
Wird von NFC-Technologien gesprochen, dann sind auch die Begriffe Digitalisierung und Internet of Things (IoT) nicht weit. Zentraler Bestandteil von IoT ist es, eine Vernetzung zwischen physischen und virtuellen Gegenständen zu schaffen – Stichwort Smart Home. Dieser Trend lässt smarte Devices immer mehr in den Vordergrund rücken und soll den Alltag der Menschen einfacher gestalten – hierzu gehört auch die Nutzung von NFC-Chips.
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